Was die Corona-Krise für Mieter und Vermieter bedeutet.


CORONA: MIETE AUSSETZEN? EINFACH SO?


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SOWOHL MIETER ALS AUCH VERMIETER SIND VON DER CORONA-KRISE BETROFFEN. WIR KLÄREN AUF, WELCHE REGELUNGEN IN DER AKTUELLEN SITUATION GELTEN.


Gefühlt hat uns das Corona-Virus seit sieben Monaten fest im Griff. Wie gesagt, gefühlt. Mit Ruhe betrachtet sind dies allerdings erst oder auch schon – das liegt im Auge des Betrachters – rund sieben Wochen. Kaum ein Bereich des gesellschaftlichen, privaten wie auch geschäftlichen Lebens bleibt von der Corona-Krise verschont. So stehen auch Mieter und Vermieter vor Problemen. Teilweise können aufgrund von Kurzarbeit oder drohender Arbeitslosigkeit Mieten nicht mehr gezahlt werden. Und je länger diese Krise anhält, desto häufiger und wahrscheinlicher werden Mietausfälle werden. Aber geht das einfach so? Die Miete aussetzen wegen Corona?

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Mieter und Vermieter sollten gemeinsam eine verträgliche Lösung finden.







Neuregelung Mietrecht in der Corona-Krise


Zum Thema Corona und Miete sind entsprechende Neuregelungen auf den Weg gebracht worden. Bisher galt, dass ein Vermieter nach zwei aufeinander folgenden nicht gezahlten Monatsmieten den Mietvertrag kündigen kann. Der Bundestag hat inzwischen beschlossen, dass Vermieter ihren Mietern nicht kündigen dürfen, wenn sie ihre Miete wegen der Corona-Krise nicht oder nicht vollständig zahlen können. Allerdings muss der Mieter nachweisen, dass er aufgrund der Corona-Krise in Zahlungsschwierigkeiten geraten ist. Die gestundeten Mieten sollen – Stand jetzt – bis zum 30. Juni 2022 ausgeglichen werden. Vermieter müssen demnach zwar einen Zahlungsaufschub, aber keinen Einnahmeausfall hinnehmen.


Corona – bei Miete alle Seiten bedenken


Aber wie heißt es so schön: „Grau ist alle Theorie“. Denn wenn es um Miete in Zeiten von Corona geht, müssen alle Seiten bedacht werden. Während Mieter in Kurzarbeit, Freiberufler, Selbständige oder Künstler bei der Wohnungs- oder Gewerbemiete bald in Zahlungsschwierigkeiten kommen könnten, sind gleichzeitig viele Vermieter auf die regelmäßigen Mieteinkünfte angewiesen. Insbesondere in der Corona-Krise. Denn auch auf Seiten des Vermieters können Mieteinnahmen zur Altersvorsorge gehören oder Finanzierungen anhängig sein. Der Vermieter ist nicht automatisch der wirtschaftlich Stärkere.

In Zeiten von Corona muss sowohl von Seiten des Mieters als auch des Vermieters mit Augenmaß gehandelt werden. Es müssen für beide Seiten verträgliche Lösungen gefunden werden.


Mietzahlungen in der Corona-Krise nicht einfach einstellen


Mietzahlungen einfach kommentarlos und ohne ein Gespräch einzustellen, fördert das Vertrauensverhältnis der Parteien untereinander nicht. Dies ist zum einen rechtlich nicht zulässig, zum anderen verschließt es auch die Kommunikationsbereitschaft seitens des Vermieters. Anders herum sollten Vermieter – insbesondere, wenn es sich um einen Gastronomiebetrieb oder einen Einzelhandel in der Vermietung handelt – dem Mieter so weit wie möglich entgegenkommen. Denn es ist davon auszugehen, dass bei einer Insolvenz des Gewerbemieters so schnell danach kein neuer Mieter an der Türe klopft. Fazit: Miteinander reden und sich entgegenkommen ist das Gebot der Stunde.


Fragen zur Miete in Zeiten von Corona?


Das Problem ist erkannt – die Krise ist da. Nun kommt es darauf an, unbürokratisch und mit Sinn und Verstand wirksame Schritte in die Wege zu leiten. Gerne stehen wir, das Team von BIEGEL IMMOBILIEN, Vermietern und Mietern gleichermaßen bei Fragen und für weiterreichende Informationen rund ums Thema „Corona und Miete“ zur Verfügung. Ebenso können Sie auf uns als Moderator zurückgreifen, wenn es im Gespräch mit der anderen Partei haken sollte.

Sollten Sie in diesen schwierigen Zeiten darüber hinaus Interesse an Kontakten zu einem Stress-Coach, Steuerberater oder Rechtsbeistand haben, stellen wir Ihnen gerne unser Netzwerk an Fachleuten und Experten zur Verfügung. In diesen krisengeschüttelten Zeiten ist Solidarität und Miteinander gefragt. Daher sind wir in dieser Thematik gerne unentgeltlich für Sie tätig. Sprechen Sie uns an – wir helfen Ihnen auf jeden Fall weiter.




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