DER IMMOBILIENVERKAUF BEI EINER SCHEIDUNG IST OFTMALS UNUMGÄNGLICH. WAS ES HIERBEI ZU BEACHTEN GILT, ERFAHREN SIE HIER.
Ein Hausverkauf bei Scheidung hat leider keinen Seltenheitswert mehr. Auch wenn der zentrale Satz der kirchlichen Trauung lautet „bis dass der Tod euch scheidet“, sieht die Wirklichkeit heute oft anders aus. Noch in den 50er Jahren kam auf etwa zwölf Eheschließungen lediglich eine Scheidung. Zwischen 2011 und 2018 kamen auf eine Scheidung hingegen nur noch 2,3 Hochzeiten. Die Dauer einer Ehe bis zur Scheidung beträgt im Schnitt gerade einmal 15 Jahre. Und wenn bei einer Trennung die einst gemeinsam geliebte und bewohnte Immobilie zum Zankapfel wird, ist guter Rat schließlich teuer.
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In einer Ehe oder eheähnlichen Partnerschaft werden oftmals gemeinsame Vermögenswerte aufgebaut – dazu gehört auch der Erwerb einer eigenen Immobilie. Das erste gemeinsame Heim ist meist für die Ewigkeit, zumindest aber bis zum Rentenalter ausgelegt. Darum sind die Ehepartner häufig besonders emotional an die Immobilie gebunden. Steht dann die Scheidung an, kommt es nicht selten zum Hausverkauf. Denn die Immobilie steht bei der Vermögensaufteilung in der Regel im Mittelpunkt und gibt Anlass genug, den Streit noch zu verstärken.
Im Sinne des Vermögensschutzes gilt es, hier schnellstmöglich eine Lösung zu suchen. Da viele Immobilien zum Zeitpunkt der Scheidung noch nicht bezahlt sind und ein Partner die Finanzierung oft alleine nicht stemmen kann, führt der einzige Weg über den Hausverkauf bei Scheidung. Bei einer Trennung kann meist nur durch den Immobilienverkauf das Vermögen erhalten und die finanzielle Belastung für beide Parteien erträglich gestaltet werden.
Aufgrund der angespannten emotionalen Situation sind Fehler während des Hausverkaufs bei einer Scheidung oder Trennung keine Seltenheit. Besonders schwerwiegende Fälle sind die, bei denen die beteiligten Parteien sehr emotional argumentieren, streiten oder überhaupt nicht miteinander kommunizieren. Da die zur Diskussion stehende Immobilie häufig Teil der späteren Altersvorsorge ist, kann an beide Parteien nur appelliert werden, die sachliche Ebene zu suchen – egal wie schwer es fällt. Denn hier geht es um Vermögen und letztlich die eigene Absicherung. Aufgrund von Emotionen einen Vermögensschaden zu erleiden, wäre unter dem Strich nicht schlau.
Viele Kaufinteressenten spüren dann sehr schnell, dass hier gegebenenfalls ein Schnäppchen zu machen ist. Aus diesem Grund stellen wir uns als Immobilienmakler und Partner rund ums Haus schützend vor den Verkäufer oder die Verkäuferin und nehmen sie hier aus der Schusslinie. Dem Interessenten muss kein Grund für den Hausverkauf genannt werden, erst recht keine Scheidung. Hier geht es um die Immobilie, nicht um persönliche Befindlichkeiten.
Der Hausverkauf bei Scheidung unterscheidet sich rein technisch nicht von anderen Transaktionen. Aber insbesondere bei einer Trennung oder Scheidung ist eine sorgfältige Recherche bezüglich des möglichen Verkaufspreises unumgänglich. Gerade weil Emotionen, Argwohn, Rechtsanwälte und im schlimmsten Fall gerichtliche Auseinandersetzungen beim Hausverkauf aufgrund einer Scheidung eine Rolle spielen können, ist hier ein unabhängiges Wertgutachten eines Sachverständigen nahezu unabdingbar.
Der Sachverständige und auch der seriöse Immobilienmakler sind bei einem Hausverkauf bei Scheidung beiden Verkaufsparteien zur Neutralität verpflichtet. Offenheit und Transparenz sind hier absolut wichtig für den Verkaufserfolg. Im Trennungsfall müssen nicht, wie sonst üblich, zwei Parteien miteinander Einigkeit erzielen, sondern gleich drei. Die Einigung der sich trennenden Eheleute oder Partner sollte sich dabei nicht vor den Augen der Interessenten abspielen. Vom Makler und vom Sachverständigen ist hier ein besonderes Maß an Fingerspitzengefühl gefragt.
Seit über 25 Jahren begleiten wir als Immobilienmakler und Sachverständige für Wertgutachten unsere Kunden. In unserer langjährigen Beratungsfunktion sind wir schon mehrfach mit einem Hausverkauf bei Scheidung beauftragt worden und standen unseren Kunden in dieser schweren Zeit zur Seite – nicht nur mit Verstand und dem notwendigen Know-how, sondern auch mit Herz.
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